Sonntagmorgen – Frühstück mit frischen Brötchen und Croissants und lauter angefangene Marmeladegläser. In jedem Glas nur noch ein kleiner Rest und keiner macht sie leer. Also muss etwas geschehen, so kam der Gedanke an die Linzer Torte, die ziemlich einfach ist, aber ordentlich Marmelade braucht. Flugs den Frühstückstisch abgeräumt und ans Werk gemacht, der Sonntagnachmittag kommt ja noch und da ein frisches Stück Kuchen, mmmmmh.
Zutaten:
200 g Mehl
200 g gemahlene Haselnüsse
100 g Zucker
1 TL Zimt
1/2 TL gemahlene Nelken
200 g Butter
1 Ei
für die Füllung:
300 g Marmelade
Zubereitung:
Zuerst machen wir einen Mürbeteig, dazu Mehl, Haselnüsse, Zucker und die Gewürze in eine Schüssel geben. Butter in Flöckchen und das Ei dazugeben. Alle Zutaten kurz mit den Knethaken des Mixers zu Streuseln verarbeiten und dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.
Mit 2/3 des Teiges eine Springform auskleiden, diese vorher mit Backpapier auslegen. Dabei einen Rand hochziehen.
Den Teigboden mehrmals mit einer Gabel einstechen, damit er beim Backen keine Blasen wirft.
Den übrigen Teig ca. 5 mm ausrollen und in lange Streifen schneiden.
Für die Füllung die Marmelade glatt rühren und gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen. Die Streifen gitterartig darauflegen.
Bei 180 Grad Umluft für ca. 40 Minuten backen. Anschließend auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Tipp:
Für die Füllung habe ich meine Marmeladenreste zusammengerührt. Klassischerweise nimmt man Johannisbeerkonfitüre, aber ganz nach Gusto.
Der Mürbeteig braucht in diesem Fall keine Ruhezeit und kann gleich weiterverarbeitet werden, so dass der Nachmittagskaffee gesichert ist.
Natürlich kann man den Kuchen auch noch 1 – 2 Tage durchziehen lassen, dann entfalten sich die Gewürze noch mehr, muss man aber nicht, schmeckt auch gleich.
Einen schönen Sonntag wünsche ich Euch!
Yummi
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