Ja, Ihr lest richtig, Russischer Zupfkuchen, und ja, ich habe schon ein Rezept dafür auf meinem Blog, aber diese Variante ist tatsächlich vegan. Inspiriert dazu hat mich ein Rezept von Björn Moschinski. Ich habe Ihn auf der Veggie World in Wiesbaden kennengelernt. Er ist ein toller Koch und kocht seit über 25 Jahren vegan. Was mir besonders gefällt, ist dass er sehr bodenständig kocht, ohne viel Tamtam. Also Rezepte, die sich gut umsetzen lassen. Wie fast alle Veganer, ist auch er eine Naschkatze und hat schöne Dessert – und Kuchenrezepte. Sein Rezept für Russischen Zupfkuchen findet Ihr in seinem Buch “ vegan kochen für alle „. Ich habe dieses Rezept natürlich ein wenig abgewandelt. Ein bisschen Zitrone und Vanille zugefügt und auch der Teig ist etwas anders.
Zutaten:
für den Boden ( Springform 18 cm ):
180 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
20 g Kakaopulver
1 Prise Salz
100 g brauner Zucker
125 g vegane Margarine, z.B. Alsan
5 TL kaltes Wasser
für die Füllung:
400 g Sojajogurt ( natur )
100 g vegane Margarine
100 g brauner Zucker
1 Päckchen Puddingpulver, Vanille
Abrieb 1/2 Bio- Zitrone
1/4 TL gemahlene Vanille
Zubereitung:
Mehl, Backpulver und Kakaopulver in einer Schüssel mischen. Zucker und Salz hinzugeben. Dann Margarine in Stückchen und das Wasser zufügen und alles zu einem schönen Teig verkneten.
Die Springform fetten oder mit Backpapier auslegen und mit 2/3 des Teiges die Form auskleiden und für ca. 1/2 Stunde in den Kühlschrank stellen. Den restlichen Teig in Folie wickeln und auch in den Kühlschrank legen.

Die vegane Margarine in einem Topf schmelzen und etwas abkühlen lassen.
Dann mit dem Sojajogurt, dem Zucker, dem Vanillepudding, dem Abrieb der Zitrone und der Vanille zu einer geschmeidigen Masse verrühren.
Die Masse auf dem Kuchenboden verteilen.
Den restlichen Teig in größere Streusel rupfen und gleichmäßig auf der Füllung verteilen.
Bei 160 Grad Umluft für ca. 45-55 Minuten backen.
Den Kuchen unbedingt gut auskühlen lassen und danach am besten in den Kühlschrank stellen, da die Füllung natürlich etwas weicher ist, als die übliche Variante mit Quark.
Der Geschmack ist wie das Original, ganz toll wie das mit dem Sojajogurt funktioniert.

Ran an den veganen Russischen Zupfkuchen!