Ich hatte mal wieder einen halben Würfel Hefe übrig. Schon komisch, dass es so viele Rezepte gibt, wo man nur einen halben Würfel Hefe braucht, nervt ein bisschen. Also habe ich mich auf die Suche gemacht um meine Hefe los zu werden und siehe da diese Rosinenbrötchen sollten es sein. Ich muss gleich dazu sagen, dass ich die Rosinen wieder zur Hälfte durch Cranberries ersetzt habe, schmeckt mir einfach besser. Das Besondere ist sicher der Rosmarin, dadurch erhalten die Brötchen eine besondere Note.
Toskanische Rosinenbrötchen
Zutaten:
40 g Zucker
1/2 Würfel Hefe
2 Eier
1 Eigelb
5 EL Olivenöl
500 g Mehl
1 TL Salz
3 kleine Rosmarinzweige
100 g Rosinen
1/2 TL Fenchelsamen ( im Mörser zerdrückt )
Zubereitung:
150 ml warmes Wasser und 1 TL Zucker in eine Schüssel geben, Hefe hineingeben und verrühren. Zugedeckt etwa 10 Minuten gehen lassen.
Eier, Eigelb, 2 EL Öl und restlichen Zucker unterrühren. Mit dem Knethaken nach und nach Mehl und Salz unterkneten. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem glatten und elastischen Teig verkneten. In eine geölte Schüssel legen, abdecken und an einem warmen Ort ca. eine Stunde gehen lassen.
Restliches Öl in einem Topf erwärmen und 2 Rosmarinzweige einige Minuten darin ziehen lassen. Rosinen und Fenchelsamen hinzufügen und etwa 2 Minuten bei geringer Hitze andünsten. Rosmarin herausnehmen. Topf von der Kochstelle nehmen. Nadeln des restlichen Rosmarinzweiges fein hacken und dazugeben. Mischung abkühlen lassen.
Rosinen-Mischung samt Öl unter den Teig kneten.
Aus dem Teig 12 Brötchen formen.
Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und zugedeckt nochmal ca. 45 Minuten gehen lassen.
Bei 180 Grad Ober-/ Unterhitze die Brötchen ca. 20 Minuten backen.
Wer möchte kann die Brötchen vor dem Backen noch mit Olivenöl bepinseln.

In der Toskana heißen die Brötchen “ Pan di ramerino “ und werden an Ostern gegessen.
Sie schmecken mit süßem Belag genauso gut wie mit etwas Herzhaftem.