Heute mal wieder ein absoluter Klassiker. Auf diesen Kuchen bin ich vor Jahren zum ersten Mal gestoßen im Skiurlaub in Zuoz. Das erste Kind war da, erst 7 Monate alt. Bei meist herrlichem Wetter wurde er jeden Tag warm eingepackt, auf den Schlitten geschnallt und so ging es spazieren. Es war wirklich ein schöner Urlaub. Der Papa konnte Skifahren und Mutter und Kind erkundeten die Gegend.
Nachmittags gab es im Hotel immer Tee, da haben wir uns dann alle getroffen und ab und zu gab es dann diesen wunderbaren Kuchen. Man konnte auch ganze Kuchen mit nach Hause nehmen. Was wir natürlich gemacht haben.
Dann stieß ich einem Backbuch auf das dazugehörige Rezept und so konnte ich die Nusstorte von fortan selbst herstellen.
Beim Rumkramen fiel mir das Rezept jetzt wieder in die Hände, also sofort die Backschürze angezogen und losgelegt.
Hier das Ergebnis, es schmeckt noch genau wie damals, einfach nur köstlich.

Zutaten:
für den Teig:
300 g Mehl
100 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
160 g Butter
für die Füllung:
30 g Butter
150 g Zucker
50 g Honig
250 g grob gehackte Walnüsse
200 ml Sahne
zum Bestreichen:
1 Eigelb

Zubereitung:
Aus den Zutaten für den Teig einen Mürbeteig herstellen. In Folie gewickelt für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
Inzwischen die Füllung zubereiten. Dafür die Butter in einem Topf zerlassen und nach und nach den Zucker und Honig hineingeben. Unter ständigem Rühren hellbraun werden lassen. Die zerkleinerten Walnüsse mit der Sahne zugeben und zweimal aufkochen.
Die Nussmasse umfüllen und fast kalt werden lassen.
Mit 2/3 des Teiges eine Springform auskleiden ( sie muss nicht vorher gefettet werden ). Den restlichen Teig zu einer runden Platte ausrollen. Die Nussmasse in die Form füllen und glattstreichen. Die Teigplatte auflegen und am Rand fest andrücken. Mit dem Eigelb bestreichen und mit einer Gabel Löcher reinstechen.
Im vorgeheizten Bachofen bei 180 Grad Umluft 30-40 Minuten backen.
Komplett auskühlen lassen.

Tipp:
Ein Klecks Sahne sollte unbedingt dazu gehören.